Aschau am Inn, 09. Juli 2019 – Die BAYERN-CHEMIE, globaler Technologieführer für Lenkflugkörper- und Raumfahrtantriebe mit Sitz in Aschau am Inn, feierte mit einer Festveranstaltung auf dem Werksgelände den 50. Jahrestag der Firmengründung im Juli 1969.
Dr. Wolfgang Rieck, Geschäftsführer von BAYERN-CHEMIE, begrüßte aus diesem Anlass unter den Anwesenden Thomas Gottschild, den CEO der MBDA Deutschland, des Mutterkonzerns der BAYERN-CHEMIE, und hieß neben dem bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger und Stephan Mayer, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Innenministerium und Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Altötting, auch den Bürgermeister der Gemeinde Aschau am Inn, Alois Salzeder, willkommen.
In seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Wolfgang Rieck die enge Verbundenheit der BAYERN-CHEMIE mit dem Standort Werk Aschau und der gesamten Region und bedankte sich besonders bei den Mitarbeitern für deren Einsatz und Treue: „Diesem Super-Team ist es zu verdanken, dass wir als vergleichsweise kleines Unternehmen in einigen Bereichen Technologieführer sind.“ Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sei hervorragend und für die Zukunft sei bestens vorgesorgt, so Dr. Rieck.
Mit Blick auf die derzeitige Exportpraxis der Bundesregierung appellierte Thomas Gottschild an die Politik, der Industrie die Möglichkeit zu geben auch im europäischen Kontext ein zuverlässiger Partner bleiben zu können. „Nur so ist gewährleistet, dass Unternehmen wie die BAYERN-CHEMIE auch in Zukunft erfolgreich sein können“, sagte Gottschild.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fügte hinzu: „Seit 50 Jahren steht BAYERN-CHEMIE für gute Ideen ‚Made in Bavaria‘. Mit rund 200 Mitarbeitern ist sie wichtiger Arbeitgeber in der Region und Innovationsmotor bei Luft- und Raumfahrtprojekten. Die Politik darf diesen Motor aber nicht abwürgen. Wir müssen die richtige Balance finden: Exportmärkte dort offenhalten und erweitern, wo dies sinnvoll und vernünftig ist.“
Und der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer stellte in seinem Grußwort die wirtschaftliche Bedeutung des Bayerischen Chemiedreiecks mit 18 Unternehmen, rund 20.000 Beschäftigten und über 10. Mrd. Euro Umsatz pro Jahr heraus. Die Region sei damit eine Schlüsselregion für die weltweite chemische Industrie im Zentrum Europas.
Die BAYERN-CHEMIE produziert den weltweit einzigartigen METEORStaustrahlantrieb und unterstützt so die deutsche Luftwaffe und damit die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr und deren Partnerstreitkräfte. Das Unternehmen produziert außerdem Gasgeneratoren für ein Notauftauch- System für U-Boote und engagierte sich mit seiner Kompetenz in ausgewählten Bereichen der Raumfahrt; so in der zukunftsweisenden Entwicklung von Antrieben für Raumtransporter und beim so genannten „De-Orbiting“, also der Vermeidung von Weltraumschrott durch Antriebe, die ausrangierte Satelliten kontrolliert zum Absturz bringen.
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Die BAYERN-CHEMIE ist ein globaler Technologieführer für Lenkflugkörper und Raumfahrtantriebe mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von regelbaren Feststoff-Staustrahlantrieben, Hochleistungsantrieben mit Ein- und Mehrfachpulstechnologie, regelbaren Antrieben mit Gel-Treibstoffen und Gasgeneratoren sowie Technologieprojekte auf dem Gebiet der luftatmenden Antriebe. Seit 2014 bringt das Unternehmen seine technologischen und methodischen Kernkompetenzen gezielt im zunehmend kommerzialisierten und schnell wachsenden Raumfahrtmarkt ein. Das breite Technologieportfolio bietet dabei Anwendungspotential für Forschungsraketen, Satelliten, Launcher und weitere Plattformen. Die BAYERN-CHEMIE mit Sitz in Aschau am Inn ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des MBDA-Konzerns und fungiert innerhalb des Konzerns als Kompetenzzentrum für Raketenantriebe. Zur Zeit beschäftigt die BAYERNCHEMIE etwa 220 Mitarbeiter.
Weitere Informationen: Carlsberg&Richter, +49-89-5177727-42, info@cragentur. com
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